Kolloquium Wissensinfrastruktur
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<p>Die Veranstaltung behandelt semesterübergreifend Trends und Fragen des Informationsmanagements im erweiterten Kontext der Wissenschaftskommunikation in Form eines Kolloquiums.</p>Universitätsbibliothek Bielefeldde-DEKolloquium Wissensinfrastruktur<p>Alle Artikel in dieser Kollektion sind unter der Lizenz CC-BY-4.0 veröffentlicht</p>de.NBI & ELIXIR Germany - eine Forschungs- und Serviceinfrastruktur für Bioinformatik in den Lebenswissenschaften
https://biecoll.ub.uni-bielefeld.de/index.php/kwi/article/view/1148
<p>Das deutsche Netzwerk für Bioinformatikinfrastruktur (de.NBI) ist eine nationale, akademische und gemeinnützige Forschungsinfrastruktur, die von 2015 - 2021 durch das BMBF gefördert und im Anschluss über die Helmholtz Gemeinschaft mit dem Forschungszentrum Jülich als Träger verstetigt wurde. Ziel von de.NBI mit seinen 24 nationalen Partnern ist es, erstklassige Bioinformatikwerkzeuge, -ressourcen und -dienstleistungen für die Forschung in den Lebenswissenschaften und der Biomedizin bereitzustellen, sowie umfassende Schulungen anzubieten und den Transfer von Fachwissen zwischen Wissenschaft und Industrie zu fördern. Für den akademischen Bereich stellt die föderierte de.NBI Cloud als Teil von de.NBI kostenlose Cloud-Ressourcen für die Verarbeitung großer Datenmengen, für das maschinelle Lernen, sowie für den Betrieb von Webservices bereit. Durch eine Kooperation mit Netzwerken wie ELIXIR Europe und EOSC stärkt de.NBI in Form von ELIXIR Deutschland seit 2016 die internationale Zusammenarbeit in der Bioinformatik-Gemeinschaft, insbesondere in den Bereichen FAIR Data, Research Data Management, Training und Software.</p> <p>Dieser Vortrag gibt einen Überblick über den Werdegang, die Strukturen und Aktivitäten von de.NBI und ELIXIR Deutschland im nationalen und europäischen Rahmen. Er gibt einen Überblick über vergangene, sowie einen Ausblick auf momentan anlaufende und zukünftige Aktivitäten.</p>Nils Hoffmann
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2024-04-122024-04-1210.11576/kwi-1148OpenAlex im Kompetenznetzwerk Bibliometrie
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<p>Nachdem es über Jahrzehnte hinweg die proprietären Datenbanken Web of Science und Scopus waren, die für bibliometrische Analysen herangezogen wurde, ist mit OpenAlex eine interessante, für jedermann frei zugängliche und nutzbare Alternative entstanden. Ebenso wie eine Vielzahl anderer Akteure weltweit hat auch das BMBF-geförderte Kompetenzzentrum Bibliometrie das Potential der Datenbanken erkannt und fördert nun ein Projekt zur Kuratierung von Daten, die unter Beteiligung deutscher Institutionen entstanden sind. Der Vortrag führt in OpenAlex ein und gibt eine Übersicht über den Stand des Vorhabens.</p>Niels Taubert
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2024-05-032024-05-0310.11576/kwi-1149Das DFG-Förderprogramm „Open-Access-Publikationskosten“ an der Universitätsbibliothek Bielefeld
https://biecoll.ub.uni-bielefeld.de/index.php/kwi/article/view/1150
<p>Das Förderprogramm „Open-Access-Publikationskosten“ der Deutschen Forschungsgemeinschaft im Bereich „Wissenschaftliche Literaturversorgungs- und Informationssysteme (LIS)“ zielt auf eine strukturelle Verankerung der Finanzierung des Open-Access-Publizierens an deutschen Hochschul- und Forschungseinrichtungen. Dazu können Einrichtung zentral Mittel als feste Zuschüsse zu Publikationskosten beantragen. Begleitend sollen in einem Arbeitsprogramm strukturelle Anpassungen an Workflows, Budgetverteilungsmodellen und beratenden Services umgesetzt werden. Der Vortrag führt in die Genese und die Ausgestaltung des Förderprogramms ein und gibt eine Übersicht über den Stand des Vorhabens an der Universität Bielefeld.</p>Nina SchönfelderDirk Pieper
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2024-05-172024-05-1710.11576/kwi-1150Implementierung einer automatischen DDC-Klassifikation für die Suchmaschine BASE auf Basis von Annif
https://biecoll.ub.uni-bielefeld.de/index.php/kwi/article/view/1152
<p>Dieser Vortrag präsentiert die Ergebnisse einer Masterarbeit, die im Rahmen des Studiengangs MALIS an der TH Köln verfasst wurde.</p> <p>In der Suchmaschine BASE werden bereits seit Jahren Dokumente maschinell nach der Dewey Decimal Classification (DDC) erschlossen, es besteht jedoch der Wunsch, das mittlerweile veraltete System zur automatischen Klassifikation zu ersetzen. Zu diesem Zweck war es erforderlich, Daten aus BASE zu gewinnen, die als Trainingsmenge eines maschinellen Lernverfahrens dienen können. Es wird gezeigt, wie mithilfe einer explorativen Analyse aus einem Korpus von über 220 Mio. Dokumenten geeignete Daten extrahiert, kuratiert und zu sprachspezifischen Lernkorpora umgearbeitet wurden. Auf dieser Grundlage wurden mithilfe des Toolkits Annif eine Reihe von Klassifikatoren erstellt, deren Leistungsfähigkeit anschließend evaluiert und ein geeigneter Kandidat ausgewählt. Ein Vergleich zeigt, dass das in dieser Ausarbeitung erstellte System dem zur Zeit im Einsatz befindlichen BASE-Klassifikator weit überlegen ist.</p>Christoph Broschinski
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2024-06-142024-06-1410.11576/kwi-1152Langzeitverfügbarkeit mit Rosetta: ein Werkstattbericht
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<p>Für wissenschaftliche Bibliotheken in NRW ist seit Anfang 2022 durch das Kulturgesetzbuch (KulturGB NRW) vorgesehen, Verfahren zur Langzeitverfügbarkeit (LZV) für digitale Bestände zu etablieren. Die Landesinitiative Langzeitverfügbarkeit (LZV.NRW) baut zu diesem Zweck eine kooperative Infrastruktur auf, die sich an alle NRW-Hochschulen und ihre Bibliotheken richtet. Die UB Bielefeld nutzt das Angebot der Landesinitiative, das eine Lizenz für die Archivierungssoftware „Rosetta“ sowie Service und Support durch das hbz umfasst.</p> <p>Im Rahmen des Projekts „Langzeitverfügbarkeit mit Rosetta“ evaluieren UB und Kompetenzzentrum Forschungsdaten die Archivierungssoftware, ein kommerzielles Produkt der Fa. Ex Libris. Es wird getestet, ob die Software dazu geeignet ist, ausgewählte bibliothekseigene Bestände langzeitverfügbar zu machen. Im zweiten Schritt soll ein Dienstleistungsangebot zur Langzeitverfügbarkeit von Forschungsdaten entwickelt werden, das sich an Bielefelder Forschende richtet.</p>Susanne RiedelVitali Peil
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2024-06-282024-06-2810.11576/kwi-1154Persistente Identifikatoren in Deutschland – Vorbereitung und Durchführung einer Umfrage zur Verbreitung und Nutzung an Kultur- und Wissenseinrichtungen sowie erste Zwischenergebnisse
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<p>Das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte Projekt „PID Network Deutschland“ (<a href="https://www.pid-network.de">https://www.pid-network.de</a>) führt aktuell eine Umfrage zur Nutzung von persistenten Identifikatoren (PID) im wissenschaftlichen Kontext in Deutschland durch. Mit dieser Umfrage möchte das Projekt, an dem das Helmholtz Open Science Office, die Deutsche Nationalbibliothek (DNB), die Technische Informationsbibliothek (TIB), DataCite und die Universitätsbibliothek Bielefeld beteiligt sind, einen Einblick in den aktuellen Stand der Erfahrung, Nutzung, Herausforderungen und Lücken bei der Anwendung und Implementierung von PIDs an universitären und außeruniversitären Forschungseinrichtungen systematisch erfassen und analysieren.</p> <p>Nach einer kurzen Einführung in das „PID Network Deutschland“ fokussiert der Vortrag auf die Umfrage und gibt einen ersten Einblick in die Umfrage-Ergebnisse zur Erfahrung, Nutzung sowie der Bedarfe und Lücken bei der Anwendung von persistenten Identifikatoren unter den universitären und außeruniversitären Forschungsinfrastrukturen.</p>Andreas Czerniak
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2024-05-242024-05-2410.11576/kwi-1180Die Kostenreports der Landesinitiative openaccess.nrw
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<p>Während vor dem Aufkommen von Open Access die Kostenerfassung für die Bereitstellung von Literatur maßgeblich Ausgaben für Subskriptionsverträge mit Verlagen oder Einzelkäufe beinhaltete, ist eine entsprechende Darstellung heute komplexer, da Open-Access-Publikationskosten teils von Forschenden selbst geleistet werden. Mit den vom Wissenschaftsrat empfohlenen Informationsbudgets soll dieses Kosteninformationsdefizit bei Bibliotheken bzw. den Hochschulleitungen geschlossen werden. Jedoch sind die Informationsbudgets erst im Aufbau, weswegen es Ziel der Landesinitiative openaccess.nrw ist die Kostentransparenz mithilfe von Kostenreports für Hochschulen der DH.NRW zu erhöhen. Der Vortrag beinhaltet eine Übersicht der ermittelten Kostendynamik in NRW und an der Universität Bielefeld, sowie eine Einführung in die Methodik der Kostenreports 2024.<br>Da die in dem Vortrag präsentierten Ergebnisse vorläufig sind, wird von einer Veröffentlichung der Folien abgesehen. </p>Jan-Philip Tummes
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2024-06-212024-06-2110.11576/kwi-1181