Norddeutsches Linguistisches Kolloquium (NLK) : Proceedings (2008-2011)
https://biecoll.ub.uni-bielefeld.de/index.php/nlk
<p>Herausgeber: Said Sahel, Ralf Vogel</p>Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaftde-DENorddeutsches Linguistisches Kolloquium (NLK) : Proceedings (2008-2011)Die Textstrategie als Grundkategorie linguistischer Textanalyse
https://biecoll.ub.uni-bielefeld.de/index.php/nlk/article/view/343
Das Postulat der Textstrategie als dritte Grundkategorie linguistischer Textanalyse eröffnet die Möglichkeit, die funktionale Bedingtheit von Textstrukturen zu erfassen. Die Diskussion dieses theoretischen Bezugspunktes wird im Folgenden mit einer Beschreibung der Textstrategie von Wahlprogrammen verbunden. Dabei werden exemplarisch die kommunikativen Merkmale dieser Textsorte herausgearbeitet und zu strukturellen Merkmalen in Beziehung gesetzt.Bastian Weeke
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2011-12-312011-12-3110.2390/biecoll-nlk2011-3Eine Diskursanalyse von populistischer Rhetorik in Albanien und Österreich : Inhalte und Methoden
https://biecoll.ub.uni-bielefeld.de/index.php/nlk/article/view/344
Dieser Beitrag versteht sich als ein Arbeitsbericht zum Dissertationsprojekt mit dem Thema "Populistische Rhetorik in der Politik. Ein diskurslinguistischer Vergleich zwischen Albanien und Österreich." Der Schwerpunkt der Untersuchung liegt in der kontrastiven Analyse von populistischer Rhetorik in Albanien und Österreich in ihrer linguistischen Struktur, den verwendeten rhetorischen und argumentativen Mitteln sowie den allgemeinen Diskursstrategien. Im Rahmen der Untersuchung wird versucht, Unterschiede und Gemeinsamkeiten in der diskursiven Repräsentation populistischer Parteien bzw. ihrer Führungspersönlichkeiten zu diskutieren. Die Darstellung der Inhalte und Methoden sowie die Ausführung einiger Grundmerkmale des Populismus, wobei es von den soziopolitischen Rahmenbedingungen in den jeweiligen Ländern ausgegangen wird, sollen Ziel dieses Artikels sein.Bora Lohja
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2011-12-312011-12-3110.2390/biecoll-nlk2011-2Erprobung eines Planspiels als Teil einer praxisbezogenen Lehre in Übersetzungsstudiengängen
https://biecoll.ub.uni-bielefeld.de/index.php/nlk/article/view/345
Übersetzen ist ein komplexer Arbeitsprozess mit zahlreichen Schritten. Unterschiedliche Akteure arbeiten dabei im Rahmen von Projekten zusammen (vgl. Kuznik/Verd 2010:26f./ Risku 2004/2009/Van Vaerenbergh/Schubert 2010). Die dazu notwendigen Selbst-, Projekt- und Prozessmanagementkompetenzen werden von Studierenden einschlägiger Studiengänge aber häufig nur unzureichend erwerben. Im Folgenden wird daher über ein Planspiel berichtet, das eine bessere Verknüpfung von Sprach- und Prozesswissen und somit einen vertieften Erwerb praxisrelevanter Kompetenzen verspricht.Christiane Zehrer
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2011-12-312011-12-3110.2390/biecoll-nlk2011-4Plattdeutsch ist Hobbysprache : Der individuelle Wandel des Sprachgebrauchs Hamburger Niederdeutschsprecher
https://biecoll.ub.uni-bielefeld.de/index.php/nlk/article/view/346
Das Niederdeutsche ist in Hamburg immer seltener Mittel der Alltagskommunikation, trotzdem aber Gegenstand einer lebendigen Regionalkultur. So scheint sich das Niederdeutsche zu einer Sprachform zu wandeln, die wenig Bedeutung im Alttag hat und zunehmend auf organisierte Verwendungskontexte im Freizeitbereich beschränkt ist. In einer qualitativen Studie wird untersucht, wie sich dieser Wandel beim einzelnen Sprecher vollzieht und wie unterschiedliche Verwendungskontexte zusammenhängen. Neben der biographischen Untersuchung des Sprachgebrauchs Hamburger Niederdeutschsprecher und seines Wandels werden dafür die Spracheinstellungen der Sprecher zur Erklärung herangezogen, um mögliche Gründe für das Sprachverhalten eruieren zu können. Es zeigt sich, dass ein Ausbau des Niederdeutschen im kulturellen Bereich sozialsymbolisch motiviert ist und auf die Alltagskommunikation zurückwirkt.Carolin Jürgens
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2011-12-312011-12-3110.2390/biecoll-nlk2011-5Recursion and the Language Faculty. On the Evolution of the Concept in Generative Grammar
https://biecoll.ub.uni-bielefeld.de/index.php/nlk/article/view/347
Recursion has been a central feature of syntactic theory in generative grammar since its establishment in the 1950s (Bar-Hillel, 1953; Chomsky, 1956; 1957). Yet, since the highly influential 2002 paper by Hauser, Chomsky, and Fitch, and their strong hypothesis regarding the outstanding status of recursion in language, there has been a renewed interest in the subject. The ensuing debates, however, have been characterized by severe terminological confusion and thus been rendered futile at times. The aim of this article is to shed some light on different notions of recursion in general as well as in linguistic description and to provide a brief sketch of how these evolved in the development of generativism. We argue that two different perspectives need to be distinguished, which directly relate to distinct vantage points of earlier generative frameworks on the one hand and the Minimalist program on the other.Sven KotowskiHolden Härtl
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2011-12-312011-12-3110.2390/biecoll-nlk2011-1