Publikationswerkzeuge für offene Wissenschaft und freie Software
DOI:
https://doi.org/10.4119/kwi-707Abstract
Die klassische Textverarbeitung, wie man sie aus Office-Software kennt, hat sich als Hemmschuh bei der Verbreitung von Open Access und Open Science erwiesen. Die Gründe dafür werden im Vortrag ausgeführt; hier nur ein paar Stichwörter:
- mangelnde Flexibilität in Hinblick auf die Veröffentlichung in verschiedenen Medien
- mangelnde Interoperabilität mit anderer Software
- mangelnde Nachhaltigkeit/Archivierbarkeit durch unzureichend standardisierte Formate und die Fesselung an einen Software-Anbieter
- mangelnde Unterstützung für Teamarbeit und Versionierung
- mangelhafter Schriftsatz (keine professionelle Druckqualität).
Abhilfe verspricht eine Gruppe von Technologien, die zur Dokumentation freier, quelloffener Software entwickelt wurde. Dabei werden Texte in einem Texteditor erfasst und mit minimalen Markierungen ausgezeichnet. Man spricht von leichtgewichtigen Auszeichnungssprachen (lightweight markup languages). Beispiele sind Markdown, reStructuredText und die Wiki-Dialekte. Wir zeigen, wie man aus einem in Markdown verfassten Text mit freier Software automatisch verschiedene Medien produziert: eine Webseite, eine HTML-Präsentation, eine Mindmap, ein PDF oder ein E-Book im EPUB-Format. Neuste Entwicklungen wie Scholarly Markdown werden im Ausblick vorgestellt.
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